Festungsbau der Weltkriege, im Kalten Krieg und im Atomzeitalter
Der Festungsbau des 20. Jahrhunderts führte – hervorgerufen durch die gewaltige Zerstörungskraft der sich stetig weiterentwickelten Waffensysteme – in einer ersten Phase zur reinen Verstärkung bestehender Anlagen mit dem Baustoff Beton.
Doch schon bald lösten reine Bauten aus Stahlbeton die klassischen Festungsanlagen ab. Die Festungssysteme aus Stein hatten ausgedient, da sie militärisch weitgehend wirkungslos geworden waren. Spätestens mit dem Ersten Weltkrieg florierte die moderne Festungsbauarchitektur um sich gegen die aufkommenden Luftstreitkräfte und die Durchschlagskraft der Artillerie zu schützen.
Das befestigte Erbe dieser Epoche der „architectura militaris“ sind Einzelbunker und Bunkersysteme für militärische, zivile, Rüstungs- oder Regierungszwecke sowie gigantische Verteidigungslinien über tausende Kilometer quer durch Europa.
Die moderne Waffentechnik ermöglicht inzwischen auch die Zerstörung unterirdischer Bauwerke, sodass der Höhepunkt des Bunkerbaus in der Historie liegt. Heute sind diese Monumente spannungsgeladene Destinationen. Viele können besichtigt werden. Entdecken Sie mit FORTE CULTURA® das eindrucksvolle Festungserbe des 20. Jahrhunderts und erfahren Sie mehr über dessen dramatische Geschichte.
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Erfahre mehr über die Festungsarchitektur des 20. Jahrhunderts.
Bunker
Stark befestigter Schutzraum oder Raumkomplex in Stahlbetonbauweise, unterirdisch als Tiefbunker ausgeführt.
Verteidigungslinien
Lange Reihe von stark befestigten Schutzräumen und Hindernissen in Stahlbetonbauweise, teils unterirdisch ausgeführt.