Unsere FORTE CULTURA Reiseempfehlung
Route der Burgen und befestigten Städte im Elsass (Seite 3/4)
Erarbeitet durch FORTE CULTURA Partner Alsace Destination Tourisme (ADT).
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25 Château de la Wasenbourg

Als historisches Monument am 6. Dezember 1898 klassifiziert, präsentiert die Burg ein außergewöhnliches gotisches Fenster mit 9 Lanzetten und 7 Oculus, einzigartig im Elsass, in einem flachen Bogen mit restaurierten Mauerwerk. Eine beeindruckende Schildmauer von 4 Metern Dicke schützt den Innenhof und das Wohngebäude. Im Inneren ziert ein fries mit einem menschlichen Kopf aus dem 13. Jh. das Wohngebäude. Eine Gedenktafel erinnert an Goethes Besuch im Jahr 1771. Hinter der Ruine befinden sich Überreste eines galloromanischen Tempels, der Merkur gewidmet ist. Ein römisches Relief von Merkur ist im Archäologiemuseum von Niederbronn-les-Bains ausgestellt.
67110 Niederbronn les Bains
www.alsace-verte.com
(Bild ©G.Maciel – ADT)
26 Château de Wasigenstein

Zwei Burgruinen stehen auf felsigen Vorsprüngen, die durch eine natürliche Spalte getrennt sind. Im Osten erhebt sich der Grand-Wasigenstein, der Mitte des 13. Jahrhunderts als Kaiserburg mit einem pentagonalen Donjon erbaut wurde. Im Westen befindet sich der Petit-Wasigenstein, der um 1299 von einem Zweig der Familie Wasigenstein errichtet wurde und dessen Donjon und Schildmauer sich zu seinem Nachbarn wenden. Mit dem Aussterben der Wasigenstein-Linie im 14. Jahrhundert wechselten die Burgen mehrfach den Besitzer, darunter die Fleckenstein und Hohenbourg, bevor sie im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurden. Erhalten sind Treppen, in den Fels gehauene Räume und eine Zisterne.
67510 Niedersteinbach
(Bild ©M. Schampion – ADT)
27 Ruines des Châteaux du Nideck

Die Burg Nideck, ein mittelalterliches Relikt, befindet sich in Oberhaslach, 40 km von Straßburg entfernt. Sie besteht aus zwei deutlich getrennten Burgen, die aus einem Erbteilungsdokument von 1336 stammen. Die Burgen stehen auf einem 534 Meter hohen Grat, der das Tal der Hasel überragt. Die obere Burg hat einen Graben, während die untere, aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, einen quadratischen Donjon besitzt. Erstmals 1264 erwähnt, war sie ein Lehen des Bischofs von Straßburg. 1448 wurde sie während des Wasselonne-Kriegs belagert und 1636 durch ein Feuer zerstört. Die Legende von Nideck inspirierte den Dichter Adelbert von Chamisso.
67280 Oberhaslach
www.chateauxfortsalsace.com
(Bild ©E.List – ADT)
28 Château du Morimont

Die Burg Morimont ist derzeit für Renovierungsarbeiten geschlossen. Sie können jedoch die Ruinen umrunden und durch die Gitter einen Blick ins Innere sowie in die gewölbte Keller sehen. Zum ersten Mal 1183 erwähnt, kontrollierte die Burg das obere Tal der Largue. Sie wurde während des Dreißigjährigen Krieges von französischen Truppen zerstört. 1826 schworen dort jurassische Patrioten, ihr Land von der bernischen Herrschaft zu befreien, was 1978 geschah. Erkunden Sie die Mauern, die Türme und den einzigartigen gewölbten Keller, während Sie den Zugangspfad nutzen.
68480 Oberlarg
www.sundgau-sudalsace.fr
(Bild ©Pictural – ADT)
29 Château du Kagenfels

Die um 1262 von Albrecht von Kagen erbaute Burg wurde im 14. und 15. Jahrhundert insgesamt vier Mal zerstört. Wieder aufgebaut um 1430, anschließend erweitert und um 1507 von der Familie Uttenheim aufgestockt, steht sie seit Ende des 16. Jahrhunderts leer. Archäologische Ausgrabungen und Restaurierungsarbeiten enthüllen seit 2002 die eindrucksvolle Architektur und Größe von Burg Kagenfels.
67210 Obernai
www.kagenfels.org
(Bild ©Kagenfels 2)
30 Château du Petit-Arnsbourg

Die Burg, ein echter Adlerhorst, wurde im 14. Jh. als Vorposten der Abtei von Weißenburg errichtet und 1335 als Lehen an den Ritter Friedrich von Wasigenstein vergeben, der zum Wegelagerer wurde. Die Friedenswächter griffen militärisch ein, um die Burg zu belagern. 1360 wurde sie von den Herren von Ochsenstein besetzt. Nach ihrem Aussterben ging die Burg 1485 an die Grafen von Zweibrücken-Bitsch über, die sie restaurierten. Sie wechselte mehrmals den Besitzer, bevor sie 1606 in den Besitz der Grafen von Hanau-Lichtenberg überging und wurde wahrscheinlich nach dem Dreißigjährigen Krieg abgerissen. Zu den Überresten gehören Treppen und in den Fels gehauene Gänge sowie Überreste des herrschaftlichen Palastes.
67510 Obersteinbach
www.alsace-verte.com
(Bild ©OTI de l’Alsace Verte – C.Fleckinger)
31 Château de Lutzelhardt

Der Bau der Burg wird dem Herzog von Lothringen um die Mitte des 12. Jahrhunderts zugeschrieben, um das Kloster Sturzelbronn zu schützen. 1297 erwarben die Grafen von Bitche, die Garanten der lothringischen Grenze, die Burg. 1363 wurde sie ein Hinterlehen der Fleckenstein und gelangte 1450 in die Hände von Wirich von Hohenbourg. 1570 wurde die Burg von den Truppen des Herzogs von Lothringen besetzt und 1606 aufgegeben. Einige glauben, dass Lutzelhardt bereits in Ruinen lag, möglicherweise während des Bauernkriegs 1525 zerstört, während andere behaupten, dass die Burg im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde. Heute sind Überreste eines quadratischen Donjons, mehrerer Wohnräume, eines Brunnens und eines Zisternenreservoirs erhalten.
67510 Obersteinbach
www.chateauxfortsalsace.com
(Bild ©M. Schampion – ADT)
32 Château du Haut-Koenigsbourg

Auf einem Vogesen-Gipfel thront die Burg Haut-Koenigsbourg, eine der emblematischsten Stätten im Elsass. Im 12. Jahrhundert erbaut, wurde sie im 15. Jahrhundert umgestaltet und entwickelte sich zu einer imposanten Festung und einem Symbol der kaiserlichen Macht. Ihre dicken Mauern, majestätischen Türme und prächtigen, dekorierten Räume erzählen die tumultuöse Geschichte der Region. Der Panoramablick auf die Elsass-Ebene und die umliegenden Vogesen macht sie zu einem beliebten Ziel für Besucher. Haut-Koenigsbourg begeistert mit ihrer Architektur und ihrer faszinierenden Geschichte.
67600 Orschwiller
www.haut-koenigsbourg.fr
(Bild ©C.FLEITH – ADT)
33 Château du Birkenfels

Entdecken Sie ein charmantes kleines Wohnschloss, das um 1260 erbaut wurde. Sein Hauptgebäude, das über drei Ebenen strukturiert ist, weist Nischen-Schießscharten und große Fenster mit mehreren Öffnungen auf, die Licht hereinlassen und Ausblicke auf die umliegenden Landschaften bieten. Obwohl der pentagonale Donjon unvollendet bleibt, verleiht er diesem Bauwerk eine geheimnisvolle Note. Dieses Schloss lädt ein, in die Vergangenheit einzutauchen und gleichzeitig die Authentizität und den Charme alter Steine zu genießen.
67530 Ottrott
www.alsace-verte.com
(Bild ©INFRA – ADT)
34 Les châteaux d’Ottrott

Der Rathsamhausen und der Lutzelbourg sind zwei majestätische mittelalterliche Burgen, die über die Elsässer Ebene bei der Gemeinde Ottrott thronen. Der Rathsamhausen zeichnet sich durch seinen einzigartigen „Donjon-Palast“ in Elsass aus, dessen beeindruckende Überreste einen faszinierenden Einblick in das Leben seiner ehemaligen Bewohner bieten.
67530 Ottrott
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(Bild ©Hello Travelers-Margot & Julien-ADT)
35 Château de Girsberg

Auf fast unzugänglichen Felsen, gegenüber der Burg St. Ulrich, wurde die Burg Girsberg mit ihrem pentagonalen Donjon um 1250 von den Ribeaupierre auf einem Felsvorsprung erbaut, wahrscheinlich um die Verteidigung ihrer Burg zu verstärken. Dieses kleine Bauwerk diente den Ribeaupierre nie als Wohnsitz. Zu Beginn des 14. Jh wurde es der adligen Familie Girsberg zugeordnet, die ihm ihren Namen gab. Die heute sichtbaren Überreste stammen aus mehreren Epochen: Der pentagonale Donjon, aus Stein, Granit und Sandstein, stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist als historisches Monument klassifiziert. Das Wohngebäude, das aus zwei Gebäuden und einem halbrunden Turm besteht, stammt aus dem 14. Jh.
68150 Ribeauville
(Bild ©D. Lett – ADT)
36 Château du Haut Ribeaupierre

Über Ribeauvillé thront der Haut-Ribeaupierre, früher „Altencastel“, auf 645 m Höhe. Er wurde im 12. Jahrhundert erbaut, um das Château Saint-Ulrich zu sichern, und erstmals 1254 erwähnt. Ein runder Turm schützt das Logis, das einen Innenhof mit Gewölbewasserbehälter überragt. Der Graben und die Wehrmauer im Osten verstärken die Verteidigung. 1288 wohnt Anselme de Ribeaupierre dort. Die Burg dient während des Hundertjährigen Krieges als Gefängnis und wird im 16. Jahrhundert aufgegeben. Heute sind die Überreste in Renovierung,
68150 Ribeauville
(Bild ©INFRA – ADT)
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