Stazione di FORTE CULTURA: Kulturbunker Strausberg (DE)

Bunker per le telecomunicazioni della DDR - Sito commemorativo della Guerra Fredda

"La comunicazione collega - l'amicizia unisce"

Der alte DDR-Postbunker war ab 1984 Knotenpunkt und Schnittstelle aller öffentlichen und geheimen Telefon- und Telex-Netze der DDR in Strausberg. In Nähe zum damaligen Ministerium für Nationale Verteidigung und dem Stab der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung der DDR entstand eine verbunkerte Schaltzentrale für die Parteiführung und die wichtigsten militärischen Kommandostellen. Zudem war die 8500 m² große unterirdische Anlage mit rund 200 Räumen als Notfallsitz des Ministers für Post und Fernmeldewesen der DDR und seinen Stab konzipiert.

Mit dem Ende der DDR verlor das Bauwerk seine militärische Funktion, und nach der vorübergehenden Nutzung durch die Bundeswehr folgten Jahre des Verfalls, der Zweckentfremdung und der weitgehenden Zerstörung. Seit 2018 engagiert sich der gemeinnützige Verein Orte der Geschichte e.V. mit großem Einsatz dafür, den ehemaligen Postbunker Strausberg wieder für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Unter dem Motto „Kommunikation verbindet – Freundschaft vereint“ soll das einst geheime und streng abgeschottete Bauwerk zu einer außerschulischen Lern- und Bildungsstätte sowie zu einem lebendigen Ort der Begegnung und des kulturellen Austauschs werden.

Anschaulich wird vermittelt, wie hochentwickelte Ingenieurskunst dafür eingesetzt wurde, Schutzräume zu schaffen, die einzig darauf ausgelegt waren, im nuklearen Angriffsfall genug Zeit zu haben, um einen Gegenschlag zu organisieren. Denn als Bunker der Schutzklasse B, war die Hermetisierung innerhalb des Bunkers nur für maximal 24 Stunden gewährleistet. Danach wäre die Luft kontaminiert und ein Überleben nur eingeschränkt möglich.

Heute steht der Ort als Relikt der deutschen Teilung und als mahnendes Symbol für Überwachung, Hochsicherheitsdenken und technologische Kontrollbestrebungen vergangener Epochen. Der Verein Orte der Geschichte e.V. führt auf Anfrage durch das Monument.


Der Postbunker Strausberg war ein Atombunker des Kalten Krieges in der ehemaligen DDR.

Kulturbunker Strausberg

Zwischen 1979 und 1984 errichtet, diente der Postbunker dem Schutz und Erhalt staatlicher Telekommunikationsstrukturen in der ehemaligen DDR. Sein Zweck war die Aufrechterhaltung der Kommunikation auch im Kriegs- und Katastrophenfall.

Er zählte zu den modernsten Bunkerbauten der DDR und gewährleistete höchste Sicherungsstandards gegen äußere Angriffe. Zahlreiche Features wie die Ausbildung als Faradayscher Käfig zum Schutz der Kommunikationstechnik vor elektromagnetischen Impulsen, Schwingböden in Räumen mit empfindlicher Technik oder autarke Wasser-, Energie und Luftversorgung stellten die Funktionsweise im Ernstfall sicher.

Heute ist er kein normales Bunkermuseum, sondern Il bunker della cultura. Punto d'incontro, di formazione e di aggregazione per gli appassionati di storia e di curiosità, con un'area sotterranea di circa 10.000 metri quadrati e 70 x 70 metri su 2 piani sotterranei e la più lunga d'Europa. Galleria tunnel.

Galleria tunnel

Der etwa 300 Meter lange Zugangstunnel wurde 2019 zum „Galleria tunnel“ umgewidmet und ist damit der längster unterirdischen Galerietunnels Europas.

Gleich zwei Ausstellungen laden im Galerietunnel zum Besuch des Kulturbunkers Strausberg ein.

Die Ausstellung „Voll der Osten. Leben in der DDR“, ist eine Fotoausstellung von Harald Hauswald und Texten von Dr. Stefan Wolle wurde gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Didaktische Begleitmaterialien bieten die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit der Ausstellung in inner- und außerschulischem Rahmen. Das kostenlose Begleitmaterial mit drei Einstiegsmodulen (davon eins in leichter Sprache) und fünf Arbeitsblättern steht zum Download bereit.

Die zweite aktuelle Ausstellung „25 Jahre Abzug der Westgruppe der Truppen (WGT) aus Brandenburg“ zeigt Fotografien der geräumten Liegenschaften Sowjetischer Streitkräfte und wurde aus Fördermitteln der brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung gefördert.

Kulturquartier „Altes Postgelände“

Der Kulturbunker Strausberg befindet sich auf dem Areal des Alten Postgeländes von Strausberg. Von Wald umgeben entwickelt sich hier ein Quartier mit einem vielfältigen, kreativen und engagierten Kulturleben. Das alte Wasserwerk wurde zur Theaterbühne für die „Andere Welt“, für das leibliche Wohl sorgt die Gastronomie der „Schmorpost“ im Torgebäude des Areals. Regional und ökologisch nachhaltig ist das Motto im Quartier. Neben ökologischem Möbeldesign aus eigenem Wald, Imkerei, Walderlebnis, Seminaren und Workshops wird Raum für Probenräume, Ateliers und viel Neues geschaffen.

Orte der Geschichte e.V.

Der Kulturbunker Strausberg wird durch den Verein Orte der Geschichte e.V. betrieben. Neben dem Objekt Strausberg organisiert der Verein Exkursionen und Veranstaltungen auch in anderen Relikten des Zweiten Weltkriegs und des Kalten Kriegs, insbesondere in Brandenburg und Osteuropa. Zudem ist der Vereinsvorsitzende Martin Kaule ein auf Foto- und Abenteuerreisen spezialisierter Reiseveranstalter weltweit und ein versierter Autor. Entdecken Sie seine vielfältigen Angebote zu ganz besonderen Orten.

Plan Bunker Strausberg, ©Martin Kaule

La storia

Der Postbunker Strausberg war einer der wenigen Bunker auf dem Gebiet der DDR mit zweithöchster Schutzklasse (SK B). Er sollte im Ernstfall eine zweifache Funktion sicherstellen. Knotenpunkt zwischen unterschiedlichen Fernmeldenetzen der DDR auf der einen Seite und verbunkerte Führungsstelle des Ministers für Post- und Fernmeldewesen der DDR auf der anderen Seite. Einige Bereiche der Bunkeranlage wurden nach der Wiedervereinigung von der Bundeswehr kurzzeitig weiter betrieben. 1995 folgen der Rückbau und schließlich die Aufgabe des unterirdischen Objektes. Illegale Nutzung, Plünderung und Brandstiftung verwüsteten den Bunker. Es folgte der Verschluss der Anlage für mehr als 20 Jahre. Der Verein Orte der Geschichte e.V. begann 2018 mühevoll diesen historischen Ort wieder nutzbar zu machen. Nach der Eröffnung im Herbst 2019 ist ein Besuch aktuell nicht möglich. Doch ab 2021 soll der Kulturbunker weiter zu einer außerschulischen Lern- und Bildungsstätte der Region ausgebaut werden.

Architettura

Der 1984 fertigstellte Bunker ist einer der modernsten Schutzbauwerke auf dem Gebiet der DDR mit der zweithöchsten Bunker-Schutzklasse (SK B). Der unterirdische Fernmeldebunker besitzt zwei nutzbare Etagen und eine Zwischenetage mit einer Ausdehnung von insgesamt ca. 70 x 70 Metern. Die Fläche von etwa 10 000 Quadratmetern verteilt sich auf knapp 200 Räume und mehr als einen Kilometer Tunnel und Flure. Nach und nach werden diese schrittweise wieder zugänglich gemacht. Der Bunker war ab 1984 zu zwei Dritteln im Dauerbetrieb als Knotenpunkt und Schnittstelle aller öffentlichen und geheimen Telefon- und Telex-Netze der DDR. Als Führungsbunker des Ministers für Post- und Fernmeldewesen im Falle eines Krieges diente etwa ein Drittel der Räume. Der Bunker wurde zunächst von der Bundeswehr übernommen, aber ab 1995 zurück gebaut und schließlich aufgegeben.

Sentiero escursionistico e ciclabile dell'Elba

Strausberg – die grüne Stadt am See vor den Toren Berlins hat einiges zu bieten. Nordöstlich von Berlin, liegt die Stadt inmitten der wald- und wasserreichen Landschaft des Barnim.
Zahlreiche Rad- und Wanderwege machen Strausberg zu einem attraktiven Ziel für Aktivtourismus und laden zu Ausflügen rund um den Straussee oder im Naturpark Märkische Schweiz ein. Das größte Teil des alten Strausberger Postgeländes, unter dem sich der Kulturbunker Strausberg befindet, ist bewaldet und wird durch das Projekt »Kulturquartier Altes Postgelände« nachhaltig für ökologische Wald- und Holzwirtschaft mit eigener Holzwerkstatt und Imkerei genutzt. Der Kulturbunker Strausberg und das Kulturquartier Altes Postgelände liegen in der Nähe des Zubringers ZR1 (Europaradweg R1) Naturpark Märkische Schweiz.


Contattateci

Kulturbunker Strausberg
Garzauer Str. 20
15344 Strausberg
Tel.: + 49 30 42105806

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