Modernisierung mittelalterlicher Wehranlagen
Mittelalterliche Burg, die nach Aufkommen der Feuerwaffen mit neuzeitlichen Festungsbauwerken ergänzt oder umgebaut wurde.
Bsp. Titelbild: Reichsburg Trifels (DE)
Im tausend Jahre währenden Mittelalter dominierten Pfeil und Bogen, während ab dem 15. Jahrhundert kriegerische Konflikte mit Kanonen und Handfeuerwaffen ausgetragen wurden. Die Wehranlagen der Burgen waren dem nicht mehr gewachsen. Viele Burgherren in Zentraleuropa sahen sich gezwungen, ihre Burgwälle und Türme soweit umzubauen, dass Kanonen aufgestellt und Feuerwaffen eingesetzt werden konnten. Der bastionäre Festungsbau hielt Einzug in die historischen Anlagen.
So entstanden interessante Kombinationen von mittelalterlicher und neuzeitlicher Festungsarchitektur, die oftmals auf den ersten Blick nicht erkennbar sind. Viele befestigte Burgen befinden sich in Südost-Polen oder Baden-Württemberg. Noch vor 150 Jahren errichtete die Hohenzollern-Dynastie der deutschen Kaiser ihren Familiensitz Burg Zollern-Alb als letzte befestigte Burganlage. Heute ein Besuchermagnet mit wundervollem Blick über das Schwabenland.
Besonders im heutigen Österreich, Ungarn und der Slowakei brachten die jahrhundertelangen Kämpfe mit den Türken stark befestigte Burgen hervor, z.B. Burg Forchtenstein (AT), Burg Nitra (SK) oder Burg Hollókő (HU). Aber auch andernorts wurden Burgen ausgebaut und verstärkt, wie Burg Hochosterwitz (AT) oder Burg Breuberg (DE).
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